Wer
nach einer Herzerkrankung in der Reha gewesen ist, weiß, wozu Bewegung
und Sport gut sind. Sie sind nicht die Allheilmittel, aber sie helfen
doch, ein gewisses Maß an Gesundheit zu bewahren. Einer der uns betreuenden Ärzte meint zu diesem Thema: „Bewegung und die richtige körperliche Aktivität sind entscheidend sowohl für die Vorbeugung als auch für die Rehabilitation bei der koronaren Herzkrankheit… Bewegung gilt unbestritten als einer von vier zentralen Aspekten für ein längeres Leben – neben gesunder Ernährung, wenig Alkohol und Nichtrauchen. Der heilsame Effekt angemessener körperlicher Aktivität beruht auf einer Vielzahl biologischer Mechanismen:
Erfände man ein Arzneimittel mit allen diesen Wirkungen, es wäre das Medikament des Jahrhunderts! Und nur in der Gruppe und unter Anleitung ist es möglich, die eigentlichen Ziele des Koronarsports zu begreifen und zu verinnerlichen: nicht die Steigerung von Ausdauer und Leistung ist das Ziel, sondern die Vermeidung falscher Schonung, die Anpassung der Koordination, das Erkennen der vorhandenen Leistungsfähigkeit sowie deren Grenzen und die angstfreie Nutzung der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten.“ (Dr. Hans-Georg Ratsch-Heitmann, Gründungsmitglied der Herzsportgruppe Wathlingen) |